Kabinettssekretär Yukio Edano sagte am Samstag in Tokio, die Reaktorhülle aus Stahl sei noch intakt und nicht beschädigt. Daher sei beschlossen worden, den Reaktorkern des an der Küste gelegenen Kraftwerks mit Meerwasser zu füllen. Dem Wasser werde Borsäure beigemischt, um kritische Entwicklungen zu vermeiden. Der Füllvorgang werde fünf bis zehn Stunden dauern.
Nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Japans war die Kühlung des Reaktors ausgefallen. Dadurch droht eine Kernschmelze. Edano sagte, durch das Absinken des Kühlwasserstandes in dem Siedewasserreaktor habe sich Wasserstoff gebildet, der in das Reaktorgebäude ausgetreten sei. Dort habe sich der Wasserstoff beim Kontakt mit Sauerstoff entzündet und habe die Explosion verursacht, durch die das Reaktorgebäude eingestürzt sei. Im Inneren der Stahl-Reaktorhülle habe es aber keine Explosion gegeben.
Ähnlich wurde auch in Tschernobyl rumgepfuscht.
http://www.stern.de/panorama/akw-explosion-in-japan-reaktor-wird-mit-meerwasser-gekuehlt-1662879.html
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