Freitag, 11. März 2011

Atomkraftwerk Onagawa in Flammen #tsunami #flutwelle #erdbeben #japanquake

Erdbeben trifft japanische Wirtschaft hart

Lahmgelegte Fabriken, Teil-Stillstand im Verkehr und ein brennendes Atomkraftwerk: Das schwere Erdbeben in Japan hat auch die Wirtschaft des Landes hart getroffen. Der Finanzminister signalisiert Handlungsbereitschaft, die Zentralbank formt ein Krisen-Reaktionsteam.

Das schwere Erdbeben in Japan hat auch die Wirtschaft des Landes hart getroffen. Fernsehbilder zeigten Explosionen in vielen Unternehmen und wie ganze Küstenlandstriche von Wellen überflutet wurden. Schäden in Fabriken und Büros, ein Teil-Stillstand in der Energieversorgung und im Verkehr - viele Bereiche des Wirtschaftslebens sind lahmgelegt. Auch an den Börsen blieben die Reaktionen nicht aus: In Tokio verzeichneten die Kurse kurz vor Handelsschluss noch ein deutliches Minus (lesen Sie auch: Erdbeben drückt Japans Börse tief ins Minus).
Wie groß die Erdbeben-Schäden genau sind, kann noch niemand beziffern. Mehrere Atomkraftwerke wurden abgeschaltet, dennoch ist in einem Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Provinz Miyagi ein Feuer ausgebrochen. Auch Ölraffinerien wurden abgeschaltet. Darüber hinaus sind Millionen Menschen von einem Stromausfall betroffen. Sony, einer der größten Exporteure des Landes, schloss einem Agenturbericht zufolge sechs Fabriken.
Der Flug- und Bahnverkehr wurde teilweise eingeschränkt, es ist auch von größeren Schäden an Flughäfen und Bahnstrecken die Rede. Der Nahverkehr in Tokio war teilweise lahmgelegt, an Taxiständen bildeten sich 200 Meter lange Warteschlangen. Nach Angaben von Reedern wurden außerdem alle Häfen in Japan geschlossen.

Finanzminister signalisiert Handlungsbereitschaft

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~ECACF34EF6B894864B3730D37A0947768~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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