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Der japanische meteorologische Dienst bietet aktuelle Daten über Stärke und Ort der Erdbeben. Jeder Punkt auf der Karte zeigt eine Messstation und die dort registrierte Stärke der Erschütterungen. Genutzt wird dabei die japanische Skala, die Erschütterungen an der Oberfläche misst. Der Wert heißt Shindo und ist nicht vergleichbar mit der Richterskala. Ab einem Wert von fünf Shindo, der an mehreren Küstenorten erreicht wurde, sind Schäden an Gebäuden wahrscheinlich.Die Meteorologen haben auch eine Karte erstellt, auf der die Regionen, die vom folgenden Tsunami bedroht sind, eingetragen sind.
Der öffentlich-rechtliche Sender NHK hat einen internationalen Kanal, der auf englisch sendet und im Netz übertragen wird.
Livebilder des japanischen Fernsehens finden sich auch auf der Streamingplattform Ustream.
Innerhalb von Minuten war das Thema auch bei Twitter weltweit das wichtigste. Da Suchworte wie #earthquake (Erdbeben) oder #japan auch in anderen Ländern verwendet werden, twittern Japaner inzwischen vor allem unter den Schlagworten #jisin und #tenki_tsunami. Beide bringen vor allem japanische Ergebnisse, die hauptsächlich auf japanisch geschrieben sind. Englischsprachige Einträge finden sich eher unter dem Hashtag #japanquake.
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-03/japan-quellen-internet
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