+++ 13.34 Uhr: Gebiet um AKW wird evakuiert +++
Nach dem schweren Beben vor der Küste Japans sind rund 2000 Anwohner einer Atomanlage aufgefordert worden, das Gebiet zu verlassen. Wie die örtlichen Behörden am Freitag mitteilten, sollte das Gebiet um eine Atomanlage in der nordöstlichen Präfektur Fukushima im Umkreis von zwei Kilometern evakuiert werden. Wegen des Bebens hatten sich nach Angaben der Regierung in Tokio elf japanische Atomkraftwerke automatisch abgeschaltet.
+++ 13.20 Uhr: Kernphysiker warnt vor radioaktiver Verstrahlung +++
Nach dem Erdbeben in Japan hat ein Kernphysiker der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor dem Risiko einer radioaktiven Verstrahlung gewarnt. Auch nach der Abschaltung von Reaktoren bestehe aufgrund der nicht steuerbaren Nachwärme eine hohe Gefahr, sagte Heinz Smital. "Selbst ein abgeschaltetes Atomkraftwerk kann noch zum Super-GAU führen." "Im Moment schätze ich die Gefahr schon sehr hoch ein, weil das Erdbeben eine sehr, sehr hohe Energie hat und dort eine sehr dichte Anzahl von Atomkraftwerken ist", sagte Smital. Die Anlagen könnten von der Flutwelle und den Erschütterungen erheblich beeinträchtigt worden sein.
+++ 13.17 Uhr: Zug nach dem Tsunami vermisst +++
Nach dem Tsunami wird in der japanischen Küstenregion Miyagi ein Zug vermisst, wie die Agentur Kyodo berichtet.
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