Hermann: "Kein Konzept"
Der Grünen-Verkehrsexperte und Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann sprach von einem "peinlichen Gipfel". Es wäre besser gewesen, die Halter von Fahrzeugen direkt anzuschreiben und zu informieren, ob ihr Wagen E10-tauglich sei. Hermann kritisierte zudem, dass der Regierung ein "schlüssiges Gesamtkonzept" fehle.Nach Informationen der Zeitung gibt es aber selbst in den Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP Unmut über den Verlauf des Benzingipfels.
Hundt: "Musterschüler"
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt schloss sich den Kritikern an: "Es ist überstürzt, überzogen und nicht ausreichend vorbereitet gehandelt worden", sagte er dem "Flensburger Tageblatt". Er verwies darauf, dass die EU für die Einführung des umstrittenen Sprits längere Zeit geplant habe als die Bundesregierung. Zugleich äußerte Hundt "energiepolitische Zweifel" an der Einführung des E10-Benzins, das einen zehnprozentigen Ethanolanteil enthält. Die Bundesregierung erwecke den Eindruck eines "übereifrigen Musterschülers. Eine solche forsche Gangart wünschte ich mir eher für andere Vorhaben", sagte Hundt.......
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