Extremer Druck im Innern eines Reaktorbehälters
Besonders schwer betroffen ist der Reaktor Fukushima I: Dort gibt es akute Probleme mit dem Kühlwasser. Im schlimmsten Fall droht eine Kernschmelze. Wie die Internationale Atomenergiebehöre (IAEA) mitteilte, hatte das Erdbeben die Stromversorgung des Reaktors Fukushima-Daiichi gekappt. Die für die Notversorgung des Reaktor-Kühlsystems gedachten Diesel-Generatoren habe der anschließende Tsunami zerstört. Man bemühe sich nun, diese zu reparieren. Bisher sei aber keine Radioaktivität ausgetreten, so die IAEA.Wie die Betreiberfirma Tokyo Electric Power Company (TEPCO) mitteilte, sei ein steigender Druck in dem Reaktor registriert worden. Um den Druck im Reaktorbehälter zu reduzieren, wollen die Behörden leicht radioaktiven Dampf aus einem Reaktorbehälter lassen. Die japanische Atomsicherheitsbehörde sagte, der Druck in einem der sechs Behälter sei auf das Anderthalbfache des Normalstands angestiegen. Die im Wasserdampf enthaltene Radioaktivität werde aber die Umwelt oder die menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigen. Es handele es sich um einen "normalen Vorgang".
Kühlwasserspiegel deutlich gesunken - Brennstäbe sichtbar
Der Kühlwasserspiegel in dem betroffenen Reaktor ist bereits stark gesunken. Das hat die japanische Atomaufsichtsbehörde NISA (Nuclear and Industrial Safety Agency) bestätigt. Nach Angaben eines Mitarbeiters sei die Wasserzufuhr zum Reaktor unterbrochen. Dem Betreiber sei es bisher nicht gelungen, die Stromversorgung für das Kühlwassersystem wieder herzustellen.http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima100.html
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