21:56 Uhr: Druck im AKW Fukushima steigt weiter +++
Im japanischen Fukushima wächst die Angst vor einem atomaren Zwischenfall: Als Folge des verheerenden Erdbebens in Japan steigt der Druck in einem Reaktor des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi, weil die Kühlung der Brennstäbe ausgefallen war. Dadurch droht im schlimmsten Fall eine Kernschmelze. Der Druck könnte das 2,1-fache dessen überstiegen haben, wofür das Turbinengebäude ausgelegt ist. Zuvor war die Überlastung mit einem Wert von 1,5 angegeben worden. Die Betreiberfirma Tepco erwägt, den Druck abzulassen, weiß aber nicht, wie stark die radioaktive Strahlung im Inneren ist.
+++ 21:45 Uhr: Leichte Tsunami-Schäden in Kalifornien +++
Nach dem schweren Beben in Japan haben Tsunami-Wellen an der kalifornischen Küste Schäden angerichtet. Der nordkalifornische Ort Crescent City wurde von über zwei Meter hohen Wellen getroffen. "Über 30 Boote im Hafen wurden beschädigt, Anlegestellen sind zu Bruch gegangen", sagte Joe Young von der örtlichen Katastrophenbehörde. Mehr als 4000 Einwohner seien in der Nacht vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden. Auch im Hafen von Santa Cruz, südlich von San Francisco, gingen zahlreiche Boote zu Bruch. Die Flutwellen drückten Jachten in die Holzstege, Boote wurden losgerissen und trieben führerlos im Hafenbecken.
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