Freitag, 11. März 2011

Ticker zum Erdbeben in JapanNotstand in Atomanlage ausgerufen

+++12:31 Uhr+++ Japans Fernsehsender NHK berichtet, bislang seien 44 Todesopfer durch das Beben und den Tsunami bestätigt worden. Zahlreiche Menschen würden vermisst.
+++12:14 Uhr+++ Der japanische Regierungschef Naoto Kan hat Atomalarm ausgerufen. Es seien jedoch keine radioaktiven Lecks in oder in der Nähe von Atomkraftwerken festgestellt worden. Der Regierungschef habe den atomaren Notfall deswegen ausgerufen, damit die Behörden leicht Notfallmaßnahmen ergreifen können, sagte Regierungssprecher Yukio Edano.
+++11:50 Uhr+++ Japans Regierung mobilisiert Militär, Polizei, medizinische Rettungsteams und Feuerwehr.
+++11:46 Uhr+++ Nach Angaben der japanischen Regierung gibt es kein Leck in den Atomreaktoren von Fukushima Daiichi.
+++11:22 Uhr+++ Nach Regierungsangaben sind mindestens 29 Menschen in Japan ums Leben gekommen.
+++11:04 Uhr+++ In Folge des schweren Erdbebens in Japan ist in einem Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Provinz Miyagi ein Feuer ausgebrochen. Das meldete die Nachrichtenagentur Kyodo.
++11:01 Uhr+++ Bei dem Erdbeben in Japan hat es in zwei Fabriken Explosionen gegeben. Zahlreiche Industrieunternehmen der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt mussten die Produktion einstellen. In einer Ölraffinerie in Tokios Nachbarprovinz Chiba brach ein gewaltiges Feuer aus, gefolgt von einer Explosion. Nachbeben halten die Menschen weiter in Atem.
+++10:57 Uhr+++ Die US-Erdbebenwarte zählte mindestens 23 größere Nachbeben. Das schwerste Nachbeben erreichte 40 Minuten nach dem ersten Erdstoß der Stärke 8,9 einen Wert von 7,1.
+++10:55 Uhr+++ Bei dem schwersten in Japan jemals gemessenen Erdbeben sind nach Polizeiangaben mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 30 weitere Menschen würden noch vermisst, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. In der Hauptstadt Tokio kamen laut dem Fernsehsender NHK zwei Menschen ums Leben, 45 wurden verletzt.
+++10:51 Uhr+++ Nach dem folgenschweren Erdbeben in Japan hat das Nachbarland Südkorea schnelle Hilfe zugesagt. Die Regierung wolle „jede mögliche Unterstützung leisten“, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Seoul am Freitag.
+++10:47 Uhr+++ Laut der UN-Atomenergiebehörde IAEA sind die vier Kernkraftwerke, die dem Epizentrum am nächsten liegen, sicher abgeschaltet.
+++10:38 Uhr+++ Die Behörden an der Westküste der USA warnten die Bewohner vor einer Flutwelle, die in etwa sechs Stunden eintreffen könnte. In Neah Bay im US-Staat Washington wird die Welle um 7.18 Uhr Ortszeit (16.18 Uhr MEZ) erwartet. Allerdings sei die erste Welle nicht unbedingt die stärkste, erklärte das Tsunami-Warnzentrum für die Westküste und Alaska.
+++10:22 Uhr+++ Nach dem schweren Erdbeben in Japan hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag seine Verluste der Vortage ausgeweitet. Am Ende der ersten Handelsstunde fiel der Dax um 0,84 Prozent auf 7003 Punkte und kämpfte um die psychologisch wichtige Marke von 7000 Punkten. Der MDax sank um 0,84 Prozent auf 10 067 Punkte, der TecDax büßte 0,92 Prozent auf 871 Punkte ein. Händler nannten als weitere Belastungsfaktoren auch Proteste in Saudi-Arabien sowie höhere Inflationszahlen aus China.
+++10:19 Uhr+++ Die japanische Millionenmetropole Tokio war praktisch lahmgelegt. Der öffentliche Nahverkehr brach zusammen. Die Menschen harrten meist auf den Straßen aus, weil keine Züge fuhren, hieß es in Fernsehberichten.
+++10:17 Uhr+++ Nach dem schweren Beben vor Japan ist am Freitag eine Tsunami-Warnung für fast die gesamte Pazifik-Region ausgegeben worden. Ausgenommen sind lediglich die Westküsten der USA und Kanadas, wie das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik mitteilte. Die Warnung gilt unter anderem für folgende Länder: Russland, Taiwan, die Philippinen, Indonesien, Papua Neuguinea, Australien, Neuseeland, Fidschi, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Panama, Honduras, Chile, Ecuador, Kolumbien und Peru. In Japan hat das Beben zu schweren Zerstörungen und einer bis zu zehn Meter hohen Flutwelle geführt.
+++10:10 Uhr +++ Bei dem katastrophalen Erdbeben in Japan sind mindestens 18 Menschen getötet worden. Das meldete der japanische Radiosender NHK. Außerdem gebe es viele Verletzte und Vermisste.
+++10:08 Uhr+++ Nach dem Erdbeben und der Tsunami-Katastrophe in Japan will Google Betroffenen einen Treffpunkt im Netz bieten. Der Internet-Konzern startete am Freitag eine Personen-Suche in Japanisch und Englisch. Die Nutzer können eintragen, ob sie nach jemandem suchen, oder Informationen über sich oder einen anderen Menschen eintragen möchten. Auf der Plattform sollen Suchanfragen und Wortmeldungen dann zusammenkommen.
...weiter

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen