Freitag, 11. März 2011

Ursachen des Seebebens Riesenwellen bedrohen gesamte Pazifikregion #tsunami #flutwelle #erdbeben #japanquake #japan

Wie beim Einschlag eines riesigen Meteoriten wurde der Meeresgrund vor Japan erschüttert - jetzt droht dem gesamten Pazifikraum eine Tsunami-Katastrophe: Wellen rollen übers Meer und verzweigen sich zu vielen tödlichen Wasserfronten.
Vor der Küste Japans hat eines der weltweit stärksten Erdbeben seit Beginn der Messungen riesige Tsunamis ausgelöst.. Geologische Institute maßen unterschiedliche Stärken: Die Angaben liegen zwischen 8,4 und 8,9. Das Beben erschütterte den Meeresboden demnach so stark wie der Einschlag eines mehrere Hundert Meter dicken Meteoriten.

Derzeit gibt es zahlreiche weitere starke Beben, von denen wiederum einige zu den weltweit heftigsten der letzten Jahre gehören - und jetzt rasen Tsunamis über das Meer. Sie bedrohen alle Küsten des Pazifiks, dort herrscht Tsunamialarm. Die Bewohner sind aufgefordert, auf Anhöhen ins Landesinnere zu flüchten. Wie hoch die Wellen werden, ist unklar. Entscheidend ist die Länge der Wellen: Sie ist ausschlaggebend dafür, wie viel Wasser ins Land gedrückt wird. Erste Warnbojen im Meer haben bereits Alarm geschlagen. Das Beben - es ist das stärkste in der Geschichte Japans - ereignete sich 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio ( Karten hier). Es zerriss den Meeresgrund in nur 20 Kilometern Tiefe - so wirkten sich die Erschütterungen mit gewaltiger Wucht auf das Wasser aus: Eine zehn Meter hohe Flutwelle traf die Küste rund um die Hafenstadt Sendai, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Bedrohlicher als die Höhe von Tsunamis ist ihre Länge. Mit hoher Geschwindigkeit dringen sie kilometerweit ins Landesinnere vor und reißen alles mit.
Die Ostküste Japans wurde bereits überspült, Häuserteile, Boote und Autos wurden mitgerissen. Die Wassermassen drangen kilometerweit ins Landesinnere vor. Nach ersten offiziellen Angaben kamen mindestens 44 Menschen ums Leben, zahllose Bewohner der Küstenregionen und betroffenen Städte wurden verletzt.
In der Knautschzone dreier Erdplatten
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,750267,00.html 

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