Freitag, 11. März 2011

Erdbeben in Japan: Wie das Web in der Not hilft #tsunami #flutwelle #erdbeben #japanquake #japan

Im Chaos nach dem Erdbeben und Tsunami in Japan erweisen sich das Internet und vor allem Twitter einmal mehr als die Kanäle, über die sich Nachrichten blitzschnell in der Welt verbreiten - und über die Betroffene Hilfe bekommen können.
Der Kurznachrichtendienst Twitter ist nicht nur Informationslieferant, sondern vor allem Kommunikationszentrale. Als nach dem Beben das Handynetz zusammenbrach, war zum Beispiel für den in Japan lebenden Schweizer Oliver Reichenstein Twitter das wichtigste Kommunikationsmedium: "Da kriegt man am schnellsten mit, was wichtig ist", sagte der Unternehmer der Nachrichtenagentur DPA. Da die Internetverbindungen noch funktionierten, habe er über den Kurznachrichtendienst schnell sicherstellen können, dass es seiner Frau gut gehe. Von Freunden am Flughafen erfuhr er außerdem, dass alle Starts abgesagt wurden - und er eine geplante Geschäftsreise nicht würde antreten können.
Innerhalb kurzer Zeit wurden die Naturkatastrophe zum größten Twitter-Thema. Die Hashtags #japan, #tsunami und #sendai werden international und auch in Deutschland stark genutzt, ebenso #japanquake. Viele Nutzer schicken über Twitter auch ihr Mitgefühl und ihre - zumindest virtuelle - Unterstützung für die Japaner hinaus ins Web. Unter dem Schlagwort #prayforjapan werden auch Gebete für die Katastrophenopfer in die Twittersphäre entsandt.

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